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Effizienz und Digitalisierung im Fokus:
Erkenntnisse von OPTIMIZED ENERGY @ Krantz


Rückblick zur Fachveranstaltung

Das Jahr 2025 bringt für viele Unternehmen eine Viel­zahl an Herausforderungen mit sich: Während wirt­schaftlich schwierigen Zeiten wachsen die Anforderungen der Stakeholder an die Nachhaltig­keits­bemühungen im Unternehmen immer weiter und gleichzeitig gilt es, neue Gesetzesvorgaben (GEG, EnEfG, CSRD…) zu erfüllen. Diese neuen Anforde­rung­en werfen bei vielen Unternehmen noch zahlreiche Fragen auf und erfordern so einige Anpassungen.

Umso wichtiger ist es, sich mit Gleichgesinnten und Experten auszutauschen, um praktikable Lösungsan­sätze für das eigene Unternehmen zu finden. Genau dafür haben wir zu unserer Fachveranstaltung für Energie- und CO2-Management OPTIMIZED ENERGY @ Krantz am Hauptsitz der Krantz GmbH in Aachen eingeladen – und blicken nun im Nachgang auf die sehr gelungene Veranstaltung zurück.

Die Veranstaltung startete mit der Begrüßung und der thematischen Einleitung von Sebastian Braun, Geschäftsführer von OPTENDA. Daran knüpften die Kollegen der Krantz GmbH an und stiegen mit einem praxisnahen Vortrag über die Bedeutung der CO2-Bilanzierung in den Bereich des CO2-Managements ein.

Krantz ist einer der führenden Experten für Luftführungs-, Kühl- und Heizsysteme. Um seine Kunden über die Umweltauswirkungen ihrer Produkte aufklären zu können, beschäftigt sich das Unternehmen seit längerem mit der Berechnung und Erstellung von produktspezi­fischen CO2-Bilanzen (Product Carbon Footprint/PCF). In diesem Prozess setzt Krantz auf den CO2 Monitor, unsere Software-Lösung für CO2-Management. Welche Erfahrungen die Projektverantwort­lichen dabei gemacht haben, welche Erfolge es erreicht hat und wo es noch Verbesserungspotenzial im Hinblick auf die PCF-Erstellung sieht, hat das Aachener Unternehmen an konkreten Beispielen vorgestellt.

Ergänzt wurden diese Einblicke durch das umfassende Know-how der Innovations- und Nachhaltig­keitsberatung Grubengold, die Krantz in ihrem CO2-Management unterstützt. Diese übergeordneten Informationen trafen auf großes Interesse bei den Teilnehmern und sorgten auch den restlichen Tag über für viel Gesprächsstoff und Nachfragen.

Wie eingangs erwähnt sind die Unternehmen aktuell nicht „nur“ mit den Herausforderungen im CO2-Management konfrontiert, sondern müssen auch im Bereich des Energiemanagements neuen Vorgaben nachkommen. Dass in der Verbindung zu den CO2-Themen viele wertvolle Synergieeffekte liegen, stellten unsere Fachleute aus dem OPTENDA-Team vor. „Viele Anforderungen im Energie- und CO2-Management haben große Überschneidungen. Einmal erkannt, lassen sich die Potenziale leicht umsetzen.“, so Dennis Ulke von OPTENDA. Welche konkreten Potenziale, insbesondere für die Senkung des Energieverbrauchs und damit auch der CO2-Emissionen, möglich sind und wie diese gehoben werden können, stellten Marco Volzer und Boris Riedinger, ebenfalls aus dem OPTENDA-Team, anhand anschaulicher Best Practices vor.

Interessiertes Teilnehmerfeld & reger Austausch in den Pausen

Über den gesamten Veranstaltungstag hinweg war die Atmosphäre des Events geprägt von einem sehr interessierten Teilnehmerfeld. Besonders beim Thema CO2-Management wurde klar, dass hier noch viel Unklarheit bei den Unternehmen besteht. Viele Einflussfaktoren sind hier aber auch noch nicht geklärt, wie fehlende Standards in Detailfragen. Zum Beispiel können sich Unternehmen in der Bilan­zierung ihres Unternehmens entweder am GHG Protocol oder an der ISO 14064 orientieren. Jedoch gibt es reichlich Freiheitsgrade in der vollumfänglichen Betrachtung der Emittenten und Scopes.

Gleiches gilt beim Product Carbon Footprint. Hier gibt es ebenfalls Normen, aber aktuell gar keinen expliziten gesetzlichen Rahmen, der Unternehmen zu dessen Erstellung verpflichtet. Dadurch entstehen Freiräume in der Erstellung und des Umfangs der Bilanz, was wiederum zu ungleichen Wettbewerbs­bedingungen führt. Wie Unternehmen damit umgehen können und welche (Teil-)Lösungen es bereits gibt, wurde intensiv diskutiert, auch in den Pausen zwischen den Vorträgen.

Führung durch das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Krantz

Ein besonderes Highlight des Events war die Führung durch das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Krantz nach der Mittags­pause. Das klassische „Mittagstief“ hatte hier keine Chance: Krantz stellte auf sehr anschauliche Weise vor, welche Entwicklungen, Technologien und Prozesse hinter vermeintlich alltäglichen Dingen wie einer Raumbelüftung stecken.

Ganz im Sinne der Veranstaltung kam auch die Verbindung zum Energiemanagement nicht zu kurz: Denn auch die richtige Lüftungs­technik ist eine Stellschraube, um den Energieeinsatz im Unter­nehmen effizienter zu gestalten und dadurch sowohl Kosten als auch CO2 einzusparen.

Die Daten für die Digitalisierung

Im Hinblick auf die Herausforderungen im kommenden Jahr war die wesentliche Botschaft von OPTIMIZED ENERGY @ Krantz: Der bedarfsgerechte Einsatz von Energie ist einer der entscheidenden Faktoren, um den Anforderungen im Energie- als auch im CO2-Management gerecht werden zu können. Die Digitalisierung des Datenmanagements ist dafür essenziell. Denn nur durch eine aussagekräftige Datengrundlage zu Energieverbräuchen, Lastgängen, Treibhausgasemissionen etc. können ziel­ge­richtete Maßnahmen erkannt und umgesetzt werden. Damit können Unternehmen ihre Energieeffizienz steigern und so zum einen Energiekosten sparen und zum anderen ihren CO2-Ausstoß senken.

Wichtig ist hier vor allem eines: Anfangen. Besser man erfasst und wertet nur einen Teil seiner Energie- und Emissionsdaten aus – z.B. nur den Stromverbrauch oder nur die Scope-1- und Scope-2-Emissionen – anstatt sich in einem komplizierten Projekt aufzuhalten, das zwar (vermeintlich?) alle Daten abdeckt, aber dadurch letztendlich viel mehr Zeit kostet, bis es erste Einsparungen erzielt.

Wie es bei OPTIMIZED ENERGY @ weitergeht

Die Veranstaltung bei Krantz war die dritte Ausgabe unseres Veranstaltungsformats OPTIMIZED ENERGY @. Die Gastgeber in den Vorjahren waren der Dreh- und Fräsmaschinenhersteller DMG MORI und der Verpackungsmaschinenbauer MULTIVAC. Gemeinsam mit unserem Netzwerk wollen wir den Verantwortlichen für Energie-, CO2- und Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen eine Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch bieten. Die Resonanz zu den Veranstaltungen war immer durchweg positiv und alle Teilnehmer konnten neue Impulse für ihre eigene Arbeit gewinnen – vor allem für ihr Energie- und CO2-Management, aber auch darüber hinaus.

Die Planungen für das nächste Event bei einem neuen Gastgeber sind bereits angelaufen. Sobald Zeit und Ort feststehen, informieren wir darüber wieder auf unserer Website, in unserem Newsletter und auf LinkedIn. Sollten Sie bestimmte Fragen zum Veranstaltungsformat oder explizit zu dem Event bei Krantz haben, kommen Sie gerne auf uns zu.

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Bilder: OPTENDA, Krantz

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