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Persönliche Zusammenarbeit vor Ort für digitalen Mehrwert im Energiemanagement

Die Digitalisierung macht vieles einfacher, schneller und erspart damit viel manuelle Arbeit und viele Wege. Als Dienstleister und Software-Anbieter für digitales Energiemanagement ist unser Ziel, dass unsere Kunden genau davon profitieren und dadurch leichter und effektiver an der Steigerung ihrer Energie­effizienz arbeiten können. Und dennoch ist uns in den Projekten – neben unserer Software Energy Monitor als zentrales digitales Werkzeug – ein Aspekt besonders wichtig, aber dieser ist alles andere als digital: die direkte und persönliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden vor Ort.

Wie wichtig Meetings in persona, gemeinsame Standortbegehungen und Workshops beim Kunden für die erfolgreiche Zusammenarbeit sind, berichten unsere Projektingenieure in diesem Beitrag.

Die Standortbegehung als Grundlage für individuell passendes Energiemanagement

Ein erfolgreiches Energiemanagement basiert auf den richtigen Daten. Für den Aufbau eines soft­ware­basierten Energiemanagementsystems ist das richtige Messkonzept also entscheidend. Die Erstellung eines Messkonzepts ist in den meisten unserer Kundenprojekte daher der erste Schritt. Dafür ist eine Standortbegehung, um die richtigen Messpunkte zu identifizieren, unerlässlich. Denn nur so können wir die spezifischen Anforderungen des Unternehmens erfassen und ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln.

Jan Ribler, Teamlead des Projektteams bei OPTENDA, erklärt, warum die gemeinsame Standort­begehung so wichtig für den Erfolg eines Software-Einrichtungsprojekts ist: „Wie etwas auf einem Plan dargestellt ist, muss in der Realität nicht unbedingt genauso aussehen. Der gemeinsame Blick in den Schaltschrank gehört deswegen bei jedem Projekt dazu, um die tatsächlichen Betriebs- und Arbeits­bedingungen vom jeweiligen Unternehmen verstehen zu können. Dadurch können wir bei der Planung von vornherein gewisse Optionen ein- oder ausschließen. Und beide Seiten, sowohl wir als auch die Verantwortlichen auf Kundenseite, ersparen sich viele unnötige Abstimmungsschleifen.“ Shervin Taghibigloo, Projektingenieur, ergänzt: „Manchmal ist es so, dass wir bei einem Kunden die ursprünglich angedachten Messgeräte nicht einsetzen können, weil an der Stelle im Schaltschrank zum Beispiel zu wenig Platz ist. Bei der Standortbegehung nehmen wir so etwas direkt mit auf und können das bei der Messkonzeption entsprechend berücksichtigen.“

Eine gemeinsame Standortbesichtigung macht aber nicht nur Sinn, wenn die Erstellung eines Messkonzepts Teil des Projekts ist, sondern auch, wenn es schon ein passendes Konzept gibt. Dann geht es darum, sich ein Bild zu machen, wie die bestehenden Systeme und Messpunkte am besten in das neue Energiemanagementsystem eingebunden werden können. „Der Energy Monitor ist sehr flexibel, was die Anbindung und Datenübertragung von anderen Systemen angeht. Da es bei unseren Kunden aber sehr oft auch ‚individuell gebaute‘ Lösungen gibt, hilft es, sich das direkt vor Ort erklären zu lassen.“, so Simon Huttenlocher aus dem OPTENDA-Projektteam.  

Online- vs. Vor-Ort-Schulungen

Während die richtige Hardware und ein maßgeschneidertes Messkonzept die Grundlage für präzise Energiedaten bilden, ist die Fähigkeit, diese Daten effektiv zu nutzen, der nächste entscheidende Schritt. „Auch wenn man bei einer Software-Schulung im Endeffekt nur auf einen Bildschirm schaut, macht es einen riesigen Unterschied, ob man das gemeinsam im gleichen Raum macht oder nur digital miteinan­der spricht.“, erklärt Projektingenieur Jörg Heinrich. „In einem Raum mit den Anwendern zu sein, ihre Körpersprache zu sehen und sofort auf Fragen reagieren zu können – das schafft ein ganz anderes Lernerlebnis als eine Online-Schulung. Wir können direkt erkennen, wo Verständnisschwierigkeiten auf­treten und umgehend darauf eingehen.“ Je mehr Teilnehmer und je komplexer das aufgebaute System ist, desto einfacher und wirkungsvoller ist der direkte Kontakt.

Ob als Online-Schulung oder persönlich vor Ort: Sie findet immer im Kundensystem und mit dessen Daten statt. Das hat zwei entscheidende Vorteile:

  • Wir können individuell angepasste Schulungsinhalte bereitstellen, die auf die spezifische Situation des Kunden zugeschnitten sind.
  • Der Kunde kann direkt im eigenen System und mit den echten Daten arbeiten.

Dabei sind die Schulungen immer auf zwei Termine aufgeteilt: Im ersten Teil findet eine umfangreiche Vorstellung des Energy Monitor Systems statt, in dem das allgemeine Handling der Software und alle relevanten Funktionen erklärt werden. „Die Systemvorstellung funktioniert meistens auch als Online-Termin gut, da hier meist noch nicht so viele Fragen gestellt werden.“, berichtet Shervin Taghibigloo. „Der zweite Teil der Schulung ist etwas später angesetzt, wenn jeder schon mal selbstständig etwas im System gearbeitet hat. Auch wenn der Energy Monitor in seiner Bedienung sehr intuitiv ist, kommen hier doch immer wieder Fragen auf, wie es vermutlich bei jeder neuen Software der Fall ist.“ Beim zweiten Schulungstermin ist daher ein Vor-Ort-Termin sehr wertvoll. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass so Fragen und eventuelle anfängliche Probleme meist direkt beantwortet werden können. Außerdem führt die Durchführung der Schulung in Präsenz meist dazu, dass die Anwender das System viel stärker und mit deutlich mehr Ergebnissen nutzen.

Kontinuierliche Weiterentwicklung durch persönlichen Austausch

Nach erfolgreicher Durchführung der beiden Schulungstermine ist das Projekt zur Einführung der Energiemanagement-Software meistens formal abgeschlossen. Unser Ziel ist es, dass unsere Kunden dann komplett selbstständig mit dem System arbeiten können – sei es bei der Auswertung der Energiedaten, der Einbindung neuer Zählstellen oder der Erstellung neuer Dashboards und Berichte für das Reporting.

Damit muss die Zusammenarbeit aber nicht enden: "Auch nach der Implementierung stehen wir unseren Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung, und regelmäßige persönliche Treffen zahlen sich für die Weiterentwicklung des Energiemanagementsystems deutlich aus.", betont Nassiba Allouch aus dem Projektteam. „Viele Kunden unterstützen wir z.B. bei der Vorbereitung von Zertifizierungen und Audits, gerade für die ISO 50001, oder wenn es um die Systemerweiterung durch einen weiteren Standort geht.“

Besonders wertvoll sind persönliche Termine aber auch dann, wenn eigentlich kein konkreter Anlass ansteht. „Mit einigen Kunden führen wir zwei- bis dreimal mal im Jahr Workshops durch, um uns über ihr System auszutauschen.“, berichtet Simon Huttenlocher. „Hier entstehen immer neue Ideen, was der Kunde noch an Maßnahmen umsetzen kann, um seinen Energieverbrauch effizienter zu machen. Und wir erhalten durch solche Termine immer wertvolle Informationen, wie die Kunden die Software nutzen und wo potenziell noch Bedarf für Weiterentwicklungen und neue Funktionen ist. Das können wir dann an die Kolleginnen und Kollegen von der Software-Entwicklung weitergeben.“

Mit persönlicher Projektbegleitung zu nachhaltigem Erfolg

Bei all den Terminen mit und bei unseren Kunden erleben wir immer wieder, dass die persönliche Komponente auch bzw. gerade bei Digitalisierungsprojekte den entscheidenden Unterschied macht. Sie schafft Vertrauen, fördert die Zusammenarbeit und führt letztendlich zu besseren Ergebnissen – in unserem Bereich zu effizienterer Arbeit, weniger Energieverbrauch und -kosten und geringeren CO2-Emssionen.

 

Gerne begleiten wir auch Ihr Unternehmen auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unseren Fachleuten:

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Bild: OPTENDA

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