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Höhere Stabilität und Schnelligkeit dank Multiprocessing

Entwickler-Update 02/2025

Je nach Unternehmen verarbeitet das Energy Monitor System große Datenmengen, Tendenz steigend. Damit wir unseren Kunden dennoch ein stabiles und schnelles System zur Verfügung stellen können, hat unsere interne Software-Entwicklung die Datenverarbeitung auf der Energy Box, dem Datenlogger für den Energy Monitor, auf „Multiprocessing“ umgestellt. Die Funktionsweise und welche Vorteile die Umstellung bietet, erfahren Sie – wie immer neben den letzten größeren Software-Updates – in diesem Entwickler-Update.

Separate und parallele Prozesse im Multiprocessing

Beim Multiprocessing wird die Arbeitslast auf mehrere parallel und unabhängig voneinander laufende Prozesse aufgeteilt. Dadurch wird die Gesamtausführungszeit entsprechend verkürzt. Multiprocessing bietet vor allem bei der Verarbeitung von großen Datenmengen spürbare Vorteile.

Jeder Prozess ist beim Multiprocessing ein eigenständiges Programm, das in einem eigenen Speicherbereich läuft. Im Gegensatz zu Threads, die sich den gleichen Speicherbereich teilen, haben Prozesse ihre eigenen Ressourcen, was sie robuster gegen Fehler macht. Der höhere Bedarf an Arbeitsspeicher, den diese Architektur mit sich bringt, ist kein Problem für die moderne Hardware der Energy Box.

Wie die Datenübertragung in den Energy Monitor mit Multiprocessing abläuft

Bei der Energy Box bezieht sich ein Prozess immer auf ein Kommunikationsprotokoll (z.B. Modbus). Ohne Multiprocessing lief nur ein einzelner Prozess für die Abfrage aller Messdaten – unabhängig davon, ob die Daten via Modbus, OPC UA, BACnet oder anderen Protokollen übertragen wurden. Wenn die Abfrage eines dieser Protokolle eine zu hohe Auslastung verursachte, so wurde auch die Abfrage der anderen Protokolle beeinträchtigt, was zu Verzögerungen oder im schlimmsten Fall auch zu Übertragungsproblemen führen konnte. Insbesondere bei Systemen mit sehr vielen Zählstellen war das Risiko dafür höher.

Die Abfrage der Protokolle in einzelnen Prozessen erlaubt eine effektivere Nutzung der Hardware-Ressourcen der Energy Box. So können wir auch bei einer großen Anzahl an Messpunkten einen stabilen und störungsfreien Betrieb gewährleisten.

Weitere Updates im Energy Monitor & CO2 Monitor

  • Die Übersetzungen im Energy Monitor und im CO2 Monitor wurden aktualisiert.
  • Dashboard-Module können größer dargestellt werden, beispielsweise das Sankey-Modul oder Visualisierungen.
  • Es gibt nun zusätzliche Betrachtungszeiträume zur Auswahl für Visualisierungen auf dem Dashboard.
  • Für die berechneten Messwerte gibt es die Summe als neue Berechnungslogik.

Neben diesen Updates gibt es noch einige kleinere Änderungen. Die vollständige Übersicht darüber ist im Changelog der Software dokumentiert, die entweder über die Software oder über die Dokumentation erreichbar ist. Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Entwickler-Update vom Januar.

Haben Sie Fragen zu einem der Features? Schicken Sie uns gerne eine Nachricht!

Eine Übersicht mit allen Neuerungen in unseren Software-Lösungen finden Sie übrigens hier:

Zu den Entwickler-Updates

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