Energieberatung: Elektroladestationen in Verbindung mit Stromspeichersystemen

OPTENDA: Energieberatung und Konzeptentwicklung

Energieberatung & Konzept: Elektroladestationen in Verbindung mit Stromspeichersystemen

Energieeinsparpotenziale, Effizienzmaßnahmen und die Aufführung verschiedener Konzepte zur Umsetzung von Elektroladestationen in Verbindung mit Stromspeichersystemen – Haben auch Sie Interesse? Das OPTENDA Team unterstützt Sie gern. Wie die kompetente Energieberatung der OPTENDA abläuft, zeigt die Fallstudie unseres Kunden aus Baden-Württemberg.

Der Industriekunde mit Sitz in Baden-Württemberg zählt zu den Experten in Sachen Blechbearbeitungsmaschinen.

Da das Unternehmen viel Wert auf Energieeffizienz legt, ließen die Maschinenexperten Anfang des Jahres 2018 in ihren Standorten in Baden-Württemberg eine Energieberatung im Mittelstand durchführen. Dabei handelt es sich um ein hochwertiges Energieaudit im Sinne der EU-Energieeffizienzrichtlinie. Als Auditor für die Beratung und Energiedatenerfassung nach DIN EN 16247-1 entschied sich das Unternehmen für die OPTENDA (ehemals GILDEMEISTER energy efficiency GmbH).

Durch Messungen und nachvollziehbare Hochrechnungen von bestehenden Betriebs- und Lastkenndaten konnte die Ist-Situation erfasst und Energieeinsparpotentiale und -maßnahmen erstellt werden. Außerdem wurden Konzepte zur geplanten Installation mehrerer Elektroladestationen in Kombination mit einem Stromspeichersystem ausgearbeitet. Hierfür wurden drei Szenarien betrachtet. Aufgrund der noch hohen Einspeisevergütung, die der Kunde erhält, wurde von der Integration einer bestehenden volleinspeisenden PV-Anlage abgeraten.

Zielsetzung:

  • Finanzielle Vorteile durch Einsparung von Primär- oder Endenergie
  • Hinweise für künftige Investitionen
  • Nachhaltiges Firmenimage
  • Elektromobilitätskonzepte
  • Auslegung Stromspeichersystem

Energieberatung

Die Energieberatung durch die OPTENDA beinhaltet neben der Energiedatenerfassung auch eine Vor-Ort-Begehung der Standorte. Durch Messungen und nachvollziehbare Hochrechnungen von bestehenden Betriebs- und Lastkenndaten konnte die Ist-Situation erfasst und Energieeinsparpotentiale und -maßnahmen erstellt werden. Außerdem wurden Konzepte zur geplanten Installation mehrerer Elektroladestationen in Kombination mit einem Stromspeichersystem ausgearbeitet. Hierfür wurden drei Szenarien betrachtet. Aufgrund der noch hohen Einspeisevergütung, die der Kunde erhält, wurde von der Integration einer bestehenden volleinspeisenden PV-Anlage abgeraten.

Drei Szenarien zur geplanten Installation von Elektroladestationen inklusive Stromspeicher:

 

Szenario 1:

Das erste Szenario beschreibt die Integration von Ladesäulen für die Elektromobilität und den Stromspeicher. Hierbei soll ein Speicher eingesetzt werden, der es ermöglicht, zeitgleich vier Fahrzeuge mit je 22 kW Ladeleistung zu beladen. Bei Bedarf soll dieser mehrmals täglich zum Laden der Fahrzeuge eingesetzt werden. Die gesamte Technik wird dabei in einem Container verbaut.

Der Speicher kann außerdem für ein ‘Peak Shaving‘ – das Glätten von Leistungsspitzen – genutzt werden. Damit ist es möglich, die Kosten für das Leistungsentgelt (Bestandteil des Strompreises) zu reduzieren oder konstant zu halten.

 

Szenario 2:

Das zweite Szenario betrachtet zusätzlich zu den Ladesäulen aus dem ersten Szenario eine Back-up Sicherung für die IT-Infrastruktur und anderer wichtiger Unternehmensbereiche.

Diese können im Falle eines Blackouts rund 60 – 90 Minuten weiter versorgt werden. Da der Speicher in diesem Fall inselfähig sein muss, müssen zusätzliche technische Bauteile installiert werden und in den betroffenen Unterverteilungen die Kabelabgänge mit Trennschaltern ausgerüstet werden. Diese lösen aus, sobald keine Spannung mehr am Abgang anliegt. Bei den Abgängen die zur IT-Infrastruktur und zu den anderen Infrastrukturen führen, wird kein Trennschalter eingebaut, so dass diese Bereiche über den Speicher versorgt werden können.

 

Szenario 3:

Das letzte Szenario beschreibt dagegen die Installation und Integration einer neuen PV-Anlage. Hierbei könnte auf freien Dachflächen eine weitere PV-Anlage mit einer Leistung von 99kWp installiert werden. Diese würde ca. 100.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen, welcher im Stromspeicher gespeichert werden kann.

Bei einer Überproduktion der PV-Anlage kann die Restkapazität dann für den Betrieb der Ladesäulen eingesetzt werden. Somit können Zusatzkosten für das Elektroladen minimal gehalten und auf einen teuren Netzausbau für die E-Mobilität verzichtet werden. Da die Anlage kleiner als 100 kWp ist, muss der eingespeiste Strom nicht über die Direktvermarktung verkauft werden, wodurch Kosten und Aufwände minimiert werden.

 

Spielen Sie auch mit dem Gedanken einer Elektroladestation in Verbindung mit einem Speichersystem und/oder einer PV-Anlage zu installieren? Dann sind wir genau der richtige Partner für Sie! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen Sie sich von den Experten der OPTENDA beraten!

Foto: Pixabay