Umzug der Enterprise-Kunden-Server auf Linux

In unserem ersten Entwickler-Update in 2023 geht es um ein Thema, von dem die Anwender unserer Software-Lösungen eigentlich gar nichts mitbekommen – aber trotzdem ist die Umsetzung ein wichtiger Schritt, vor allem auf lange Sicht gesehen: Es geht um den Wechsel des Betriebssystems von Windows zu Linux. Die Gründe für den Umzug sowie die Vorteile, von denen auch unsere Kunden profitieren, sind im Folgenden zusammengefasst. Außerdem gibt es noch eine Liste mit den neuen Features und Updates für die OPTENDA-Software-Lösungen, dieses Mal hauptsächlich für den Energy Monitor.

 

Umzug des Betriebssystems von Windows auf Linux

Bereits seit längerem arbeitet die Softwareentwicklung von OPTENDA mit dem Betriebssystem Linux. Unsere eigenen Server laufen daher schon unter dem Betriebssystem. Für mehr Prozesseffizienz werden dafür nun seit Ende letzten Jahres auch die Kundensysteme mit Enterprise-Lizenz schrittweise von Windows umgezogen. Die Gründe für diesen Umzug sowie dessen Vorteile haben wir im nächsten Abschnitt aufgeführt.

Eine Anmerkung vorab: Der Betriebssystem-Wechsel hat keine direkten Auswirkungen auf unsere Kunden. Die Anwender müssen also keinerlei Kenntnisse in Linux haben, um mit dem Energy Monitor oder dem CO₂ Monitor arbeiten zu können. Die Änderungen betreffen in erster Linie unser Entwicklungs-Team, welche die Vorteile von Linux schließlich an unsere Kunden weitergeben können.

 

Vorteile des Systemwechsels

Größeres Angebot an Software zur Erweiterung

Für Linux gibt es ein großes Angebot an Open-Source-Software – Software, die also frei verfügbar ist. Diese kann unser Entwicklungs-Team nun auch nutzen und in unsere Energie- und CO₂-Management-Lösungen aufnehmen. Ein Beispiel dafür ist z.B. der Einsatz von Datenbanken wie Postgres oder Redis, welche beide auf Linux optimal laufen.

 

Flexibler, stabiler, effizienter

Linux ermöglicht mehr individuelle Anpassungen für unsere Software-Lösungen. So kann unser Entwicklungs-Team die Software besser nach den Vorstellungen von uns und natürlich den der Kunden anpassen. Letztendlich resultiert daraus ein besseres Nutzererlebnis. Gleichzeitig ist Linux stabiler und stürzt z.B. im Vergleich zu Windows seltener ab. Hinzu kommt, dass das System effizienter im Umgang mit den Systemressourcen ist und kann damit auch auf älterer Hardware laufen. Auf lange Sicht birgt das größere Einsparpotenziale, da die eingesetzte Hardware nicht so oft ausgetauscht werden muss.

 

Höhere Sicherheit mit Linux

Im Vergleich zu Windows ist Linux deutlich weniger anfällig für Viren und Malware. Dieser Aspekt spielt natürlich eine wichtige Rolle, damit wir unseren Kunden stets ein sicheres System zur Verfügung stellen können.

 

Leichterer Installationsprozess mithilfe von Docker

Mit dem Wechsel des Betriebssystems haben wir außerdem die Software Docker eingeführt. Dabei handelt es sich auch um eine Open-Source-Software, welche es ermöglicht, Linux-Anwendungen wie z.B. unseren Energy Monitor in Container zu verpacken und dort auszuführen (Containervirtualisierung). Das vereinfacht den Installationsprozess maßgeblich sowie auch die Durchführung von Updates.

 

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Wechsel zu Linux ein wichtiger Schritt ist, um unseren Kunden auch in Zukunft ein sicheres, stabiles und performantes Gesamtsystem zur Verfügung stellen können.

 

Release Notes: Die neuesten Updates für die OPTENDA-Software-Lösungen

Neben dem Umzug der Enterprise-Kundenserver zu Linux gibt es auch einige Neuerungen in der Energy Monitor Software.

Neue Features:

• Automatisierter CSV-Export
• Integrierte Windows-Authentifizierung unter Linux
• Erweiterung des Dashboard-Moduls Sparkline
• Grenzwerte für Verbräuche im Formular für Alarmbedingung

Kleinere Anpassungen:

• Bessere Hervorhebung des Zählertauschs in der Handablesung (Expertenansicht)
• Anpassung des Dashboard-Moduls Tageslastkurve: Auswahl Vortag anzeigen ja/nein
• Versand von Berichten nach Zeitplan: Woche als Betrachtungszeitraum auswählbar
• Aufnahme Solvimus M-Bus-Gateways in die Bibliothek

 

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